Ansprechpartner*innen
Marc Rödel
Sara Struck
Nadja Bréum
Tel: +49 421-361 16730
Das Berufsbild
Gestalter und Gestalterinnen für visuelles Marketing entwickeln und realisieren visuelle Gestaltungskonzepte beispielsweise für Verkaufsflächen, Präsentations- oder Ausstellungsräume, Events oder Werbemaßnahmen.
So umfangreich wie die Aufgabenfelder dieses Berufes sind auch die Ausbildungsbetriebe. Zum einen sind es Dekorationsfirmen und klassische Betriebe im Einzelhandel, wie z.B. Modegeschäfte, Kaufhäuser oder Möbelhäuser, bei denen es um die Gestaltung von Schaufenstern und Verkaufs- und Präsentationsflächen geht. Hier werden aber auch Erlebnisräume geschaffen und Verkaufsaktionen inszeniert. Zum anderen planen Werbe- und Eventagenturen sowie Messebaubetriebe Gesamtkonzepte für Veranstaltungen und Messeauftritte und setzen diese um.
Die Ausbildung im Überblick
- Gestalter/in für visuelles Marketing ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
- Es handelt sich um eine duale Ausbildung, die in der Regel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfindet. Sie ist nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) bundesweit geregelt.
Gestalter Visuelles Marketing (www.kmk.org) - Es wird mindestens ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt.
- Die Ausbildung dauert drei Jahre.
- Sie endet mit der IHK-Abschlussprüfung. Die Prüfung enthält Themen der betrieblichen und schulischen Ausbildung. Die Prüfung ist in drei Theoriebereiche (Visuelle Verkaufsförderung, Projektplanung und -steuerung, Wirtschafts- und Sozialkunde) und die praktische Arbeitsaufgabe (Gestaltungskonzeption und praktische Umsetzung) aufgeteilt.
- Informationen zur Ausbildungsverkürzung erhalten Sie von der IHK.
- Als krönender Abschluss findet eine als Event geplante Abschlussfeier in den Räumlichkeiten der Schule statt.
Inhalte der Berufsschule
Die Beschulung findet im Blockunterricht statt. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte auf der Seite „Unterrichtszeiten“.
Während der schulischen Ausbildung werden insgesamt 12 Lernfelder durchlaufen:
- LF 1: Arbeitsabläufe planen und den Arbeitsplatz einrichten
- LF 2: Flächen gestalten
- LF 3: Objekte herstellen
- LF 4: Räume gestalten
- LF 5. Werbeobjekte kalkulieren und realisieren
- LF 6: Mit Medien werben
- LF 7: Waren, Produkte und Dienstleistungen verkaufsfördernd präsentieren
- LF 8: Sensorische Gestaltungsmittel einsetzen
- LF 9: Präsentationsräume gestalten
- LF 10: Multimediatechnik als Gestaltungsmittel einsetzen
- LF 11: Events organisieren
- LF 12: Umfassende Konzepte des visuellen Marketings entwickeln
In unserer Berufsschule entwickeln die angehenden Gestalter/innen für visuelles Marketing entsprechend dieser Lernfelder verschiedenartigste Gestaltungskonzepte. Diese werden größtenteils auch praktisch in Form von Modellen, Schaufenstergestaltungen, dekorativen Werbeobjekten oder digitalen Werbeträgern umgesetzt.
Hierfür stehen den Auszubildenden Schaufenster, Vitrinen, Arbeits- und Nähtische, Rechnerräume und eine Siebdruckwerkstatt zur Verfügung.
Gestalterische Grundlagen wie Farben- und Formenlehre, Typografie, technisches Zeichnen, Stilkunde und der gezielte Einsatz von Materialien, Beleuchtung und Multimediatechnik werden hierzu entsprechend vermittelt. Zusätzlich unternehmen wir verschiedene berufsbildrelevante Exkursionen (wie beispielsweise zur Euroshop-Messe, zu Designausstellungen, Druckerei, Stilkunde- und Textilkundemuseum, Make Media Studios)
Berufsaussichten und Zukunftsperspektiven
- Dekorateur-/in oder Teamleitung in der Dekorationsabteilung im Einzelhandel für Mode, Möbel, Parfümerien
- Messebauer/in, Ausstellungsgestalter/in
- Farbdesigner/in, Werbegrafiker/in
- Technische/r Lehrer/in an einer beruflichen Schule
- Weiterbildung zum/zur Werbegestalter/in
- Studium an einer Fachhochschule (z.B. Retail Design, Grafikdesign, Innenarchitektur)
- Tätigkeit bei Theatern, Film und Fernsehen
- Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in visual merchandising
- Erwerb der Fachhochschulreife durch eine Fachoberschule Gestaltung
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